Rechtsprechung
   OLG Brandenburg, 17.10.2023 - 6 U 79/22   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2023,31361
OLG Brandenburg, 17.10.2023 - 6 U 79/22 (https://dejure.org/2023,31361)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 17.10.2023 - 6 U 79/22 (https://dejure.org/2023,31361)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 17. Oktober 2023 - 6 U 79/22 (https://dejure.org/2023,31361)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2023,31361) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (31)

  • BGH, 23.06.2005 - I ZR 263/02

    Catwalk

    Auszug aus OLG Brandenburg, 17.10.2023 - 6 U 79/22
    Voraussetzung dafür ist lediglich, dass ein Lizenzvertrag über das betreffende Gut rechtlich möglich und eine Überlassung verkehrsüblich ist (BGH, Urteile vom 16.02.1973 - I ZR 74/71, BGHZ 60, 206, 211 - Miss Petite und vom 23.06.2005 - I ZR 263/02, GRUR 2006, 143, 145 - Catwalk).

    Der Eintritt eines Schadens in Höhe der nicht geleisteten fiktiven Vergütung wird dann indiziert (BGH, Urteil vom 02.02.1995 - I ZR 16/93, 351 - Objektive Schadensberechnung und vom 23.06.2005 - I ZR 263/02, GRUR 2006, 143, 145 - Catwalk).

    Besteht die Gefahr einer Minderung des Prestigewerts des eigenen Produkts, wie sie die Klägerin hier wegen der Herstellung eines Entwicklungszusammenhangs mit der Baukasten-Software der Beklagten behauptet, kann dem durch eine angemessene Erhöhung der normalerweise üblichen Lizenzgebühr Rechnung getragen werden (vgl. BGH, Urteil vom 23.06.2005 - I ZR 263/02, 146 - Catwalk).

  • BGH, 06.10.2005 - I ZR 266/02

    Pressefotos

    Auszug aus OLG Brandenburg, 17.10.2023 - 6 U 79/22
    Unerheblich ist im Hinblick auf die normative Zielsetzung dieser Berechnungsmethode auch, ob es bei korrektem Verhalten des Verletzers im konkreten Fall zu einer Lizenzerteilung gekommen wäre (BGH, aaO) und ob der Verletzer zur Zahlung einer Vergütung bereit gewesen wäre (BGH, Urteile vom 06.10.2005 - I ZR 266/02, juris Rn. 23 - Pressefotos; und vom 29.07.2009 - I ZR 169/07, juris Rn. 36 - BTK).

    Für dessen Ermittlung ist auf den objektiven Wert der Benutzungsberechtigung abzustellen, der in der angemessenen und üblichen Lizenzgebühr besteht (BGH, Urteile vom 06.10.2005 - I ZR 266/02, juris Rn. 23 - Pressefotos; vom 26.03.2009 - I ZR 44/06, juris Rn. 13 - Resellervertrag und vom 29.04.2010 - I ZR 68/08, juris Rn. 33 - Restwertbörse).

    Dabei sind branchenübliche Vergütungssätze und Tarife als Maßstab heranzuziehen, wenn sich für den betreffenden Zeitraum eine solche Übung herausgebildet hat (BGH, Urteil vom 06.10.2005 - I ZR 266/02, juris Rn. 24 ff. - Pressefotos und vom 29.04.2010 - I ZR 68/08, juris Rn. 36 - Restwertbörse).

  • BGH, 13.09.2016 - VI ZB 21/15

    Aussetzung des Verfahrens nach EuGVVO durch das später angerufene Gericht:

    Auszug aus OLG Brandenburg, 17.10.2023 - 6 U 79/22
    Dieses Abkommen geht auch dem Haager Übereinkommen über die Zustellung gerichtlicher und außergerichtlicher Schriftstücke im Ausland in Zivil- und Handelssachen vom 15.11.1965 (HZÜ, BGBl. 1977 II 1452, 1453; Bekanntmachung vom 23.06.1980, BGBl. II 907, 915) gemäß dessen Art. 25 vor (BGH, Beschluss vom 13.09.2016 - VI ZB 21/15, juris Rn. 30 mwN).

    Für die insofern erforderlichen Maßnahmen gilt die lex fori mit ihren an einen zeitnahen Klageerfolg zu stellenden Anforderungen, wie der Bundesgerichtshof zu der Vorgängernorm des Art. 30 EuGVVO a.F. auch bereits ausdrücklich klargestellt hat (Beschluss vom 13.9.2016 - VI ZB 21/15, juris Rn. 23).

    Soweit der Kläger auch eine zutreffende und ladungsfähige Anschrift des Beklagten angeben (BGH, Beschluss vom 13.09.2016 - VI ZB 21/15, NJW 2017, 564 Rn. 27 f.; Thole, IPRax 2015, 406, 408 ff.) und für eine erfolgreiche Auslandszustellung mitunter weitere Angaben machen muss, standen auch diese Voraussetzungen dem Zustellungserfolg im Streitfall nicht entgegen; denn schon das Landgericht hat eine Auslandszustellung erfolgreich - wenn auch ohne die notwendigen Übersetzungen - veranlasst (vgl. Bl. 102 ff. d.A.).

  • BGH, 29.04.2010 - I ZR 68/08

    Restwertbörse

    Auszug aus OLG Brandenburg, 17.10.2023 - 6 U 79/22
    Für dessen Ermittlung ist auf den objektiven Wert der Benutzungsberechtigung abzustellen, der in der angemessenen und üblichen Lizenzgebühr besteht (BGH, Urteile vom 06.10.2005 - I ZR 266/02, juris Rn. 23 - Pressefotos; vom 26.03.2009 - I ZR 44/06, juris Rn. 13 - Resellervertrag und vom 29.04.2010 - I ZR 68/08, juris Rn. 33 - Restwertbörse).

    Dabei sind branchenübliche Vergütungssätze und Tarife als Maßstab heranzuziehen, wenn sich für den betreffenden Zeitraum eine solche Übung herausgebildet hat (BGH, Urteil vom 06.10.2005 - I ZR 266/02, juris Rn. 24 ff. - Pressefotos und vom 29.04.2010 - I ZR 68/08, juris Rn. 36 - Restwertbörse).

  • BGH, 17.06.1992 - I ZR 107/90

    Tchibo/Rolex II - Nachahmen; Schadensberechnung

    Auszug aus OLG Brandenburg, 17.10.2023 - 6 U 79/22
    Nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung ist die dreifache Schadensberechnung im Lauterkeitsrecht anerkannt bei Schadensersatzansprüchen wegen einer Verletzung der nach § 3 Abs. 1 i.V.m. § 4 Nr. 3 und Nr. 4 UWG (n.F.) geschützten Leistungen (BGH, Urteile vom 17.06.1992 - I ZR 107/90, GRUR 1993, 55, 57 - Tchibo/Rolex II; vom 22.04.1993 - I ZR 52/91, GRUR 1993, 757, 759 - Kollektion "Holiday"; vom 06.06.2002 - I ZR 79/00, GRUR 2002, 795, 797 - Titelexklusivität; vom 21.09.2006 - I ZR 6/04, juris Rn. 21 - Steckverbindergehäuse und vom 04.05.2016 - I ZR 58/14, juris Rn. 79 - Segmentstruktur).

    Die für den Zeitpunkt des fiktiven Vertragsschlusses anzustellende Prognose bleibt daher maßgeblich (BGH, Urteil vom 17.06.1992 - I ZR 107/90, GRUR 1993, 55, 58 - Tchibo/Rolex II; ebenso Köhler, aaO UWG § 9 Rn. 1.43 mwN).

  • BGH, 16.02.1973 - I ZR 74/71

    Miss Petite

    Auszug aus OLG Brandenburg, 17.10.2023 - 6 U 79/22
    Voraussetzung dafür ist lediglich, dass ein Lizenzvertrag über das betreffende Gut rechtlich möglich und eine Überlassung verkehrsüblich ist (BGH, Urteile vom 16.02.1973 - I ZR 74/71, BGHZ 60, 206, 211 - Miss Petite und vom 23.06.2005 - I ZR 263/02, GRUR 2006, 143, 145 - Catwalk).

    Unabhängig davon ist für bürgerlichrechtliche Schadensersatzansprüche eine dreifache Schadensberechnung von der Rechtsprechung für Immaterialgüterrechte nur anerkannt bei der Verletzung von Persönlichkeitsrechten, soweit vermögenswerte Bestandteile verletzt werden (vgl. BGH, Urteile vom 14.02.1958 - I ZR 151/56, BGHZ 26, 349, 352 - Herrenreiter; vom 01.12.1999 - I ZR 49/97, GRUR 2000, 709 - Marlene Dietrich und vom 01.12.1999 - I ZR 226/97, GRUR 2000, 715, 717 - Der blaue Engel), und durch Verwendung einer verwechslungsfähigen Bezeichnung von Namensrechten (BGH, Urteil vom 16.02.1973 - I ZR 74/71, BGHZ 60, 206, 208 - Miss Petite), nicht hingegen für das Rahmenrecht des eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetriebes als sonstiges Recht im Sinne von § 823 Abs. 1 BGB (Köhler, aaO UWG § 9 Rn. 1.36a).

  • BGH, 11.07.2003 - V ZR 414/02

    Pflichten des Klägers bei Zustellung der Klageschrift im Ausland

    Auszug aus OLG Brandenburg, 17.10.2023 - 6 U 79/22
    Im Einklang mit diesen Erwägungen hat der Bundesgerichtshof in einem Fall, in dem die für eine Auslandszustellung im internationalen Rechtshilfeverkehr erforderlichen Abschriften fehlten, eine relevante Verzögerung mit der Begründung abgelehnt, dass es grundsätzlich nicht der Klagepartei obliegt, um die Zustellung der Klage in einer den Gepflogenheiten des internationalen Rechtshilfeverkehrs genügenden Form zu ersuchen (BGH, Urteil vom 11.07.2003 - V ZR 414/02, NJW 2003, 2830, 2831).
  • BGH, 02.02.1995 - I ZR 16/93

    Objektive Schadensberechnung - Aneignung; Schadensberechnung

    Auszug aus OLG Brandenburg, 17.10.2023 - 6 U 79/22
    Der Eintritt eines Schadens in Höhe der nicht geleisteten fiktiven Vergütung wird dann indiziert (BGH, Urteil vom 02.02.1995 - I ZR 16/93, 351 - Objektive Schadensberechnung und vom 23.06.2005 - I ZR 263/02, GRUR 2006, 143, 145 - Catwalk).
  • BGH, 01.12.1999 - I ZR 49/97

    Verwendung von Name und Bild Marlene Dietrichs zu Werbezwecken - BGH stärkt

    Auszug aus OLG Brandenburg, 17.10.2023 - 6 U 79/22
    Unabhängig davon ist für bürgerlichrechtliche Schadensersatzansprüche eine dreifache Schadensberechnung von der Rechtsprechung für Immaterialgüterrechte nur anerkannt bei der Verletzung von Persönlichkeitsrechten, soweit vermögenswerte Bestandteile verletzt werden (vgl. BGH, Urteile vom 14.02.1958 - I ZR 151/56, BGHZ 26, 349, 352 - Herrenreiter; vom 01.12.1999 - I ZR 49/97, GRUR 2000, 709 - Marlene Dietrich und vom 01.12.1999 - I ZR 226/97, GRUR 2000, 715, 717 - Der blaue Engel), und durch Verwendung einer verwechslungsfähigen Bezeichnung von Namensrechten (BGH, Urteil vom 16.02.1973 - I ZR 74/71, BGHZ 60, 206, 208 - Miss Petite), nicht hingegen für das Rahmenrecht des eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetriebes als sonstiges Recht im Sinne von § 823 Abs. 1 BGB (Köhler, aaO UWG § 9 Rn. 1.36a).
  • BGH, 02.06.2022 - I ZR 140/15

    Zur Haftung der Diensteanbieter "YouTube" und "uploaded" für

    Auszug aus OLG Brandenburg, 17.10.2023 - 6 U 79/22
    Der Erfolgsort einer unerlaubten Handlung ist bei der behaupteten Rechtsverletzung über eine Internetseite dann im Inland belegen, wenn die geltend gemachten Rechte dort geschützt sind und die Internetseite (auch) im Inland öffentlich zugänglich ist (vgl. BGH, Urteile vom 02.06.2022 - I ZR 140/15, juris Rn. 23 und vom 21.04.2016 - I ZR 43/14, juris Rn. 17).
  • BGH, 21.04.2016 - I ZR 43/14

    An Evening with Marlene Dietrich - Leistungsschutzrechte des ausübenden Künstlers

  • BGH, 14.02.1958 - I ZR 151/56

    Herrenreiter - Schmerzensgeld für Persönlichkeitsrechtsverletzungen

  • BGH, 04.05.2016 - I ZR 58/14

    Segmentstruktur - Wettbewerbsrechtlicher Leistungsschutz: Anforderungen an die

  • BGH, 29.07.2009 - I ZR 169/07

    BTK

  • BGH, 25.02.2021 - IX ZR 156/19

    Zustellung der Klage in einem anderen EU-Mitgliedstaat als "demnächst";

  • BGH, 01.12.1999 - I ZR 226/97

    Der blaue Engel; Abbildung eines Doppelgängers als Bildnis einer berühmten Person

  • BGH, 26.03.2009 - I ZR 44/06

    Resellervertrag

  • OLG Frankfurt, 12.06.2019 - 11 U 51/18

    Werkschutz für ein von einem Graphikdesigner entworfenes Logo

  • BGH, 15.07.2004 - I ZR 37/01

    "Aluminiumräder"; Zulässigkeit der Werbung für eigene unter Abbildung von fremden

  • BGH, 20.05.2009 - I ZR 239/06

    CAD-Software

  • BGH, 21.09.2006 - I ZR 6/04

    Steckverbindergehäuse

  • BGH, 06.06.2002 - I ZR 79/00

    Titelexklusivität

  • BGH, 22.04.1993 - I ZR 52/91

    Kollektion Holiday - Wettbewerbsrechtlicher Leistungsschutz

  • BGH, 17.03.2015 - VI ZR 11/14

    Schadensersatzprozess wegen des Erwerbs von Aktien einer nicht börsennotierten

  • BGH, 15.01.2013 - VI ZR 241/12

    Nachweis der Zustellung einer Klageschrift im Ausland durch das schriftliche

  • EuGH, 15.05.2003 - C-266/01

    Préservatrice Foncière TIARD

  • EuGH, 06.06.2019 - C-361/18

    Weil - Vorlage zur Vorabentscheidung - Justizielle Zusammenarbeit in Zivilsachen

  • OLG Köln, 02.03.2023 - 18 U 188/21

    Zulässigkeit und Begründetheit der Klage gegen eine englische Limited auf

  • OLG München, 06.12.2007 - 29 U 2713/07

    Salzburger Nachrichten

  • OLG Frankfurt, 09.03.2021 - 5 U 58/18

    Keine Prozesskostensicherheit nach § 110 ZPO für Klägerin mit Sitz in

  • OLG München, 17.06.1993 - 29 U 6063/92
  • LG Köln, 02.02.2023 - 14 O 48/22
    Daraus folgt ohne Weiteres, dass sich eine vertraglich übernommene Unterlassungsverpflichtung nicht darauf beschränkt, ein Bild nicht erneut hochzuladen oder sonst zu verlinken, sondern zur Entfernung des Bildes von Webseite und Server zwingt, als actus contrarius zu der Einstellung auf der Webseite (OLG Frankfurt, Urteil vom 12.02.2019, 11 U 156/17, juris, Tz. 23 f. - Google Cache; vgl. auch BGH, Urteil vom 18.09.2014, I ZR 76/13 - CT-Paradies, juris, Tz. 57, 62 ff.; OLG Köln, Urteil vom 02.12.2022 - 6 U 79/22).

    Eine Vertragsstrafe von 2.500,00 EUR für den im Dezember 2021 festgestellten und gerügten Verstoß ist für den hier einschlägigen gewerblichen Bereich jedenfalls nicht unangemessen (vgl. OLG Köln, Urteil vom 03.12.2022 - 6 U 79/22).

    Bei der Bewertung, welche Vereinbarung vernünftige Vertragsparteien getroffen hätten, kann aber auch die in der Branche übliche Umsatzrendite berücksichtigt werden, da ein Lizenznehmer im Zweifel keine Lizenzgebühr vereinbaren würde, die seinen Gewinn übersteigen würde (Urteil der Kammer vom 07.04.2022 - 14 O 139/21, bestätigt durch Urteil des OLG Köln vom 02.12.2022 - 6 U 79/22).

    b) Der Betrag ist nach der ständigen Rechtsprechung der Kammer (vergleiche dazu wiederum etwa Urteil vom 07.04.2022 - 14 O 199/21; bestätigt durch Urteil des Oberlandesgerichts Köln vom 02.12.2022 - 6 U 79/22) wegen fehlender Urheberbenennung zu verdoppeln.

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht